Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
Das Institut für Physikalische Chemie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sucht schnellstmöglich für eine unbefristete Beschäftigung einen
*Wissenschaftlichen Mitarbeiter*in.*
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit entspricht einer Vollbeschäftigung (zzt. 38,7 Stunden). Die Lehrverpflichtung beträgt 5 Lehrveranstaltungsstunden. Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe 13 TV-L.
In der Arbeitsgruppe „Oberflächenchemie und Heterogene Modellkatalyse“ werden moderne Methoden der Oberflächenchemie und -physik eingesetzt, um detaillierte Einblicke in die atomistische Struktur, Zusammensetzung und chemische Reaktivität der heterogenen Modellkatalysatoren zu gewinnen sowie neue Konzepte zum wissensbasierten Design neuer katalytischen Materialen mit gewünschten Eigenschaften, z.B. hoher Selektivität, zu entwickeln.
Ihre Aufgaben
Sie sind verantwortlich für die Laboratorien für Oberflächenchemie, ausgestattet mit Ultrahochvakuum-Apparaturen zur Untersuchung der Mechanismen und Kinetik der Oberflächenreaktionen. Sie sollen die Planung, die Entwicklung, den Aufbau und die Inbetriebnahme von neuen Ultrahochvakuum-Anlagen vorantreiben, die an die jeweiligen Anforderungen der wissenschaftlichen Projekte flexibel angepasst werden sollen. Außerdem soll durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung der im Arbeitskreis zurzeit vorhandenen vier Ultrahochvakuum-Apparaturen, bestehend aus UHV IRAS/Molekularstrahl Setup, UHV-STM Setup, UHV/NAP PM-IRAS/Molekularstrahl Setup und SCAC (Einkristall-Mikrokalorimeter), der Gerätepark des Arbeitskreises optimiert werden. Sie sind für die Forschungsapparate verantwortlich und sollen an den Forschungsapparaturen technische und wissenschaftliche Beschäftigte anleiten. In diesem Zusammenhang soll eine Unterstützung und Beratung bei der Umsetzung der arbeitssicherheitsrelevanten Rechtsvorschriften für Forschung und Lehre unter besonderer Berücksichtigung der vorliegenden chemischen und physikalischen Gefahrenpotenziale geleistet werden.
Sie sollen aktiv bei der Einwerbung der Drittmittel und in Forschungsprojekten und -verbunden mitwirken sowie die Arbeitsgruppe auf Konferenzen und Kongressen vertreten. Es sollen wissenschaftliche Messungen für Forschung und Lehre durchgeführt, ausgewertet und zum Veröffentlichen in Form wissenschaftlicher Publikationen vorbereitet werden. Zum Aufgabenumfang gehört ferner die Durchführung von Lehrveranstaltungen (Seminare, Übungen, Mitwirkung bei Vorlesungen), Betreuung der Abschlussarbeiten sowie die Prüfungsabnahmen im Rahmen der Saalpraktika. Die Stelle ist mit einer Lehrverpflichtung gemäß Lehrverpflichtungsverordnung verknüpft.
Ihr Profil
Ein wissenschaftlicher Hochschulabschluss in einem chemischen Studiengang und eine Promotion in der Physikalischen Chemie mit Spezialisierung im Bereich der Oberflächenchemie und/oder heterogenen Katalyse an Modelloberflächen sowie Berufserfahrung in der Forschung auf dem Gebiet Oberflächenchemie sowie in der Lehre der Physikalischen Chemie sind zwingend erforderlich.
Ferner sind Kenntnisse und Erfahrungen in der Planung, Aufbau und Inbetriebnahme der Ultrahochvakuum-Anlagen sowie kombinierten Anlagenkomponenten, z.B. Molekularstahlen, Infrarot Reflektions-Absorption Spektrometer, Massenspektrometer, Rastertunnelmikroskope, sowie deren Einsatz zu Forschungszwecken unbedingt notwendig. Gute Kenntnisse und Erfahrungen in Anwendung der Vakuumtechnik sind erforderlich. Expertise in der Herstellung sowie Analyse von komplexen (funktionalisierten) Modellkatalysatoroberflächen mit gängigen Methoden der Oberflächenchemie (LEED, AES) ist sehr wünschenswert.
Fundierte Erfahrungen bei der Durchführung von wissenschaftlichen Projekten inkl. Mitwirkung beim Verfassen von wissenschaftlichen Publikationen und beim Einwerben von Drittmitteln sind erwünscht. Ausgewiesene Kompetenz im Bereich Vernetzung zwischen experimentell und theoretisch arbeitenden Gruppen ist von Vorteil. Kompetenzen im Bereich Automatisierung der Anlagen und Instrumente, z.B. Erfahrungen in Labview Programmierung, ergänzen idealerweise das gewünschte wissenschaftliche Profil. Einschlägige Lehr- und Betreuungserfahrungen sowie die Bereitschaft zur Konzeption und Durchführung von neuen E-Learning-Instrumenten sind von Vorteil.
Die Hochschule ist bestrebt, den Anteil von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Lehre zu erhöhen und fordert deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ein. Daher werden schwerbehinderte Bewerber*innen und ihnen Gleichgestellte bei gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben.
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien, kurze Zusammenfassung der Dissertation) und einem aussagekräftigen Motivationsschreiben senden Sie bitte per E-Mail bis zum 01.04.2025 an Prof. Dr. Swetlana Schauermann unter schauermann@pctc.uni-kiel.de.
Weitere Informationen finden Sie unter .
Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher, hiervon abzusehen. Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen, die lediglich einen Lebenslauf enthalten, als unvollständig gelten und im weiteren Verfahren leider nicht berücksichtigt werden können.
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