Bezeichnung der Stelle: Fachkraft in der Assistenz und Begleitung im Wohnen (ABW)
Ziele der Stelle:
Die Fachkraft (w/m/d) hat die Aufgaben auf der Grundlage der bestehenden Konzeption der Diehl & Pogodda GmbH so wahrzunehmen, dass
*das Ansehen und der Ruf der Assistenz und Begleitung im Wohnen sowie der Diehl & Pogodda GmbH als eine soziale und qualitätssichernde Einrichtung bei den Leistungsberechtigten, den Leistungsträgern und in der Öffentlichkeit gewahrt wird
*den Leistungsberechtigten des Angebotes „Assistenz und Begleitung im Wohnen“ die notwendigen Kompetenzen vermittelt werden, um ihr Leben weitestgehend eigenständig und so unabhängig wie möglich gestalten zu können
*die Leistungsberechtigten des Angebotes „Assistenz und Begleitung im Wohnen“ nach ihren individuellen Bedarfen bestmöglich unterstützt und gefördert werden
*die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, Betriebsvereinbarungen und Maßgaben aus der Organisationsentwicklung und geltender Richtlinien gewährleistet wird
*die Leitung sowie die Teamkollegen/innen bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben die erforderliche Unterstützung erfahren
*die Vorgesetzten jederzeit über außergewöhnliche Vorkommnisse unterrichtet sind
Aufgaben der Stelle:
Sie führt durch
*die personenbezogenen/ befähigenden Leistungen zur individuell förderlichen Begleitung, Unterstützung und Beratung des jeweiligen Leistungsberechtigten im Rahmen der Betreuungsinhalte, Leistungsvereinbarung und des Konzeptes hier insbesondere
Hilfen im kognitiven und psychischen Bereich
-Förderung des Selbstwertgefühls/Erarbeitung von Stärken
-Erarbeitung einer angemessenen Tagesstruktur
-Entdeckung und Stärkung von persönlichen Ressourcen
-Umgang mit Anforderungen
-Unterstützung bei der Erreichung psychischer und emotionaler Stabilität
-Bewältigung persönlicher Probleme, Konflikte und Krisen
Motivation zur sozialen Kompetenz und Integration
-Gespräche, Reflexionsgespräche
-Motivation zur gegenseitigen Achtung und Rücksichtnahme
-Motivation zur Wahrung eigener Wünsche und Interessen
-Ermöglichung der Teilhabe an der Gesellschaft und an der Gestaltung des Lebens im Wohnumfeld (z. B. Besuch der WfbM oder Tagesstätte)
-Beratung und Unterstützung bei der Erarbeitung und Umsetzung schulischer oder beruflicher Perspektiven
-Förderung von Kontakten zu Eltern, Verwandten, Freunden, Bekannten, Vertrauenspersonen
-Aufzeigen von Kontaktmöglichkeiten
-Unterstützung bei der Überwindung von Isolation
-Einhaltung von Terminen und Absprachen
-Angemessener Umgang von Nähe und Distanz
-Hilfe zur Umsetzung persönlicher Zukunftsperspektiven
Individuelle Basisversorgung/ Lebensführung
-Körperhygiene, Wäschepflege
-Einkaufsplanung/Budgetplanung/Einteilung der Geldmittel
-Begleitung Einkauf
-Umgang mit Lebensmitteln, Zubereitung von Speisen/Ernährung
-hauswirtschaftliches Training
-Hilfen beim Schriftverkehr und im Umgang mit Behörden
-Hilfestellung bei der Organisation und Planung der eigenen Mobilität
Wohnungsangelegenheiten
-Anträgen bei Wohnungsgesellschaften oder der Suche auf dem privaten Wohnungsmarkt
-Besichtigungen von Wohnungen
-Abstimmung der Wohnungssuche mit dem zuständigen Sozialleistungsträger
-Begleitung zur Unterzeichnung des Mietvertrages
-Erhalt des Wohnraumes
-Wohnungshygiene
-Einrichten und Ausstatten der Wohnung
-Instandhaltung
-Organisation und Begleitung von Umzügen
Gesundheitsförderung
-Absprache und Begleitung zu Arztbesuchen, Arztkonsultationen
-Umsetzung ärztlicher Verordnungen
- Beobachtung des Gesundheitszustandes-Erarbeitung krankheitsangemessener Verhaltensweisen, Hilfen in Krisensituationen-Umgang mit diversen Suchtmitteln-Unterstützung zur Aufnahme und Begleitung einer psychotherapeutischen oder suchttherapeutischen Behandlung-Besuche im Krankenhaus bei stationären Behandlungen
Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben
-Unterstützung persönlicher Hobbys und Interessen
-Besuch von Kultur- und Freizeitangeboten
-Organisation von Gruppenveranstaltungen (z. B. gemeinsames Grillen oder Kochen, Ausflüge u. s. w.)
-Einzel- und Gruppengespräche
administrative Leistungen entsprechend der Leistungsvereinbarung und des Konzeptes
-Dokumentation der Betreuungsleistungen
-Datenverwaltung/Datenschutz/Schweigepflicht gegenüber Leistungsberechtigten
-Telefonate
-Kooperationskontakte mit gerichtlichen Betreuern und anderen Bezugspersonen
-Vermittlung von weiteren Hilfen an externe Dritte, wie z.B. Pflegedienst, Hauswirtschaft, Fahrdienste, Haus- und Fachärzten, Krankenhäusern,
Ambulanzen
-gemeinsame Erarbeitung der Entwicklungsberichte/ITP und Stellungnahmen mit dem Leistungsberechtigten
Mitwirkung bei:
*der Umsetzung des Qualitätsmanagements
*der Einarbeitung neuer Mitarbeiter
*der Einhaltung aller arbeitsrechtlichen Bestimmungen und Vorschriften
Teilnahme an:
*Dienstberatungen und Fallbesprechungen
*internen und externen Fortbildungen
*Arbeitskreisen
